Unsere neue Konrektorin

Melanie Froch ist Konrektorin an der Pestalozzischule

22.08.16 18:29

Freut sich auf ihre neue Aufgabe: Melanie Froch, hat ihre Stelle als Konrektorin der Pestalozzischule angetreten.

© Presch Bönen - Die Bönener Pestalozzihauptschule hat eine neue Konrektorin. Melanie Froch unterstützt Rektor Reinhard Engler ab sofort bei allen Verwaltungs- und Planungsaufgaben. „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und bin sehr gespannt auf die Arbeit“, sagt die 38-jährige Mutter von zwei Töchtern, die in Dortmund lebt. Sie tritt die Nachfolge von Dorit Heine an, die die Schule zu den Weihnachtsferien verlassen hatte.

„Ich bin sehr froh, die Arbeit jetzt wieder auf zwei Schultern verlagern zu können“, so Engler. Die kommenden Aufgaben, gerade im Bereich Inklusion und Migration, könne die Schule auf Dauer ohne Konrektor nicht meistern. Melanie Froch studierte die Fächer Deutsch und katholische Religionslehre und sattelte noch einen Zertifikatskursus Englisch obendrauf. Als Lehrerin war sie bisher an der Städtischen Hauptschule in Kamen tätig und meldete sich freiwillig, um ein Jahr an der Profilschule in Lünen-Brambauer einzuspringen.

An der Pestalozzischule wird sie künftig neben ihren administrativen Aufgaben auch unterrichten – Englisch und Sport. „Ich bin ausgebildete Physiotherapeutin und deshalb auch befähigt, Sportgruppen zu leiten“, erläutert sie. Nach dem Weggang einer Sportlehrerin sei hier besonderer Bedarf gewesen.

Insgesamt wird Melanie Froch 14 Stunden an der Bönener Hauptschule tätig sein, denn sie tritt den neuen Posten als halbe Stelle an. Weiterhin bleibt sie beim Schulamt des Kreises Unna – ebenfalls in einer halben Stelle – Koordinatorin für Inklusion. „Wir profitieren als Schule davon, dass wir eine Konrektorin haben, die die Verwaltungsarbeit sehr gut kennt und einen Blick von außen auf unsere Arbeit werfen kann“, so Engler. 

Gerade an der Pestalozzischule sei Inklusion ein großes Thema. „Mit Melanie Froch haben wir ein Bindeglied zwischen Schule und Verwaltung, das sich besonders gut mit den vielen neuen Regelungen auskennt, die im Bereich Förderschulkinder auf uns zukommen.“ „Schule ist im Wandel“, sagt Froch. „Wir müssen Konzepte entwickeln, die für alle befriedigend sind.“ Deshalb habe sie sich für diese Stelle beworben, um konkret etwas für die Schulentwicklung zu leisten.

„Wir stehen aber noch ganz am Anfang eines erfolgreichen Inklusionsprozesses.“ Das sei eine große Herausforderung und gehe nur in kleinen Schritten, was manchmal auch für Unzufriedenheit sorge. „Aber mit einem guten Kollegium ist das zu schaffen.“

(mit freundlicher Genehmigung des WA, Tageszeitung für Bönen)